Unser Kontakt zu “Neu in Deutschland“

Begegnung mit Menschen… auch in virtuellen Zeiten

 

Am 6. März 2020, kurz vor dem ersten Shutdown, konnte die Lesung unseres SI-Clubs Bochum/Witten im Rahmen der Frauenwochen noch im Zeitmaul-Theater Bochum stattfinden. Der Benefizabend zum Leben der Annette von Droste-Hülshoff wurde von der Schauspielerin Maria Wolf gestaltet. Dazu wurden von der Dichterin komponierte Klavierstücke eingespielt, Aufnahmen der Pianistin Marielen Laufenberg-Simmler.

Die Lesung fand vor vollem Hause und einem begeisterten Publikum statt. Auch die Begegnungen und Gespräche rund um die Benefizveranstaltung taten gut. Es ist das, was wir im Moment vermissen: sinnliche Kulturerfahrung „mit allem Drum und Dran“.

Der Erlös der Lesung wurde durch den SI-Deutschland-Hilfsfonds verdoppelt, und so gingen insgesamt 2.400 EUR an die Zeitung „Neu in Deutschland“ (nid).

Auch in diesen virtuellen Zeiten besteht der Kontakt zu Dorte Huneke-Nollmann von nid. Einige von uns hatten am 16. Februar 2021 die Gelegenheit, sie und eine Autorin der Zeitung, Hiba Hasan, über ein virtuelles Konferenz-Tool zu treffen. „Wir vermissen die persönlichen Begegnungen sehr“, sagt Dorte Huneke-Nollmann. „Umso glücklicher sind wir über die digitalen Möglichkeiten, die wir trotz allem haben und regelmäßig nutzen. Während der Pandemie-Zeit konnten wir unsere wöchentlichen Treffen in den virtuellen Raum verlegen. Die Einschränkungen gegenüber persönlichen Begegnungen kennen wir alle, aber es gibt auch Vorteile. Zum Beispiel können wir viel einfacher Gäste aus unterschiedlichen Orten einladen. Wir machen Online- und Video-Lesungen, die in Berlin, Dortmund, Wermelskirchen oder Bergisch Gladbach organisiert werden. Wir probieren neue Formate aus und lernen technisch jeden Tag dazu.

Zu unserem 5-jährigen Jubiläum in diesem Jahr haben wir uns eine besondere Publikation vorgenommen: Erstmals erscheinen die nid-Texte in Buchform. Die sogenannte nid-Edition wird einerseits eine Retrospektive auf die Perspektiven und Gedanken der vergangenen fünf Jahre sein. Hinzu kommen neue Texte und thematisch wird alles neu gebündelt. Für dieses Projekt konnten wir Fördergelder akquirieren und haben eine Spendenaktion gestartet.

Ein wichtiger Ankerpunkt auch in Pandemiezeiten bleibt unser neues kleines Büro in der Bochumer Innenstadt, das wir durch die großzügige Unterstützung der Soroptimistinnen beziehen konnten. Alle im Team können hier bei Bedarf einen Schreibtisch mit PC zum Arbeiten und Ruhe vorfinden. Für diese Ermöglichung, für das Vertrauen, die Wertschätzung und das anhaltende Interesse an unserer Arbeit, die persönlichen Gespräche und Vernetzungen möchten wir uns ganz herzlich bei den Soroptimistinnen bedanken.“




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